Schindelhauer Ludwig VIII   Werksdesign 2013

Nach dem agilen Singlespeeder "Siegfried" und getreu dem Motto "für jeden Zweck das richtige Fahrrad" suchte ich ein schönes, leichtes Tourenrad für die gemütliche Fahrradtour am Wochenende. Da das "Siegfried" mit seinem Riemenantrieb perfekt war für den Weg zur Arbeit (ca. 15 km) und mich das Design und Konzept der Schindelhauer Bikes immer noch fasziniert, fiel die Wahl auf das "Ludwig VIII", einen Tourer mit 8-Gang-Nabenschaltung. Nach mehrmonatiger Wartezeit steht das edle Bike aus der Magdeburger Manufaktur nun endlich zur ersten Ausfahrt bereit und glänzt mit seinem kleinen Brüderchen, dem "Siegfried" um die Wette.
Nach der ersten Ausfahrt weiß ich: das "Ludwig" fährt sich toll und – wenn man von den Schaltgeräuschen absieht, die die Alfine anscheinend naturgemäß produziert – vollkommen lautlos. Anekdote am Rande: Ich war es ja schon gewohnt, auf das "Siegfried" an jeder Ampel angesprochen zu werden – beim "Ludwig" kam diesmal ein Fahrradfreund atemlos über die Straße gelaufen, fotografierte völlig euphorisiert das "dermaßen geile Rad" und hätte es mir am Liebsten an Ort und Stelle abgekauft. Wer sich die Fahrräder von Schindelhauer einmal aus der Nähe anschauen und probefahren möchte, dem sei Arno's Bikestore in Neuss-Grimlinghausen ans Herz gelegt: der kompetenteste und freundlichste Fahrradhändler, den ich bisher kennengelernt habe.